Sitemap ja oder nein?
Früher war sie Standard auf jeder Website: die HTML-Sitemap – eine Unterseite mit einer vollständigen Liste aller Seiten, manuell verlinkt. Heute sieht man sie kaum noch. Wir werden oft gefragt: Macht man die HTML-Sitemap noch oder ist sie überflüssig? Die Antwort erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Eine HTML-Sitemap bietet eine Übersicht aller Unterseiten einer Website, die oft alphabetisch oder thematisch geordnet ist. Das Ziel besteht darin, den Überblick zu erleichtern – vor allem bei grossen Websites oder wenn die Navigation unübersichtlich ist. In den frühen 2000er-Jahren wurden viele Websites noch manuell erstellt, oft ohne durchdachte Navigation oder klare Benutzerführung. Das führte dazu, dass Nutzer bestimmte Seiten oft nicht fanden. Die HTML-Sitemap war damals eine Hilfe zur Orientierung bzw. eine Möglichkeit, die gewünschten Seiten/Inhalte zu finden.
Heute ist die XML-Sitemap der Standard
HTML-Sitemaps sind heutzutage weitgehend überflüssig. Moderne Websites verfügen über klare Navigationsstrukturen, Suchfunktionen und ein durchdachtes UX-Design, das den Besucher:innen den Weg weist. Eine manuelle Liste aller Seiten wird daher nicht mehr benötigt und von Nutzer:innen kaum noch erwartet oder aktiv genutzt.
Für Suchmaschinen ist die XML-Sitemap heute der Standard. Sie wird oftmals automatisch erstellt, enthält technische Informationen (wie Änderungsdatum und Priorität) und lässt sich direkt in Tools wie der Google Search Console einreichen. Damit hilft sie Google & Co., die Website effizient zu crawlen – ganz ohne manuelle Pflege.
Neugierig, ob Ihre Website eine XML-Sitemap hat?
Fügen Sie /sitemap.xml oder /sitemap_index.xml an Ihre Domain an – so prüfen Sie ganz einfach, ob Ihre Website eine Sitemap bereitstellt und welche Seiten darin enthalten sind.
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